Die Juden heiligen den Sabbat.
Die Moslems den Freitag.
Und was machen Sie so am Sonntag?
Der Bedarf an Arbeitskräften, Kriege und Armut haben dazu geführt, dass in den letzten Jahren Menschen aus anderen Kulturkreisen und mit anderen Religionen in unser Land kamen.
Sie wundern sich über das Misstrauen, das man ihnen entgegenbringt, nur weil sie erstens aus anderen Ländern kommen und zweitens Muslime, Hindus, Buddhisten oder was auch immer sind.
Dabei sind sie erstens
Menschen.
Zweitens
Menschen, die selbst - oder deren Vorfahren - eingewandert sind.
Und drittens
Menschen, die bei allem Willen zur Integration ihre kulturelle und religiöse Identität nicht verlieren möchten.
Würden Sie Ihre Identität und Überzeugung im Ausland aufgeben wollen?
Laden Sie doch einmal ihre türkischen Nachbarn zum Essen ein - nicht gerade während des Ramadan und bitte zu einem Menü ohne Schweinefleisch. Sie werden nette Menschen kennenlernen und erfahren, warum sie ihre Heimat verlassen haben. Sie werden vielleicht nicht alles verstehen, aber Sie werden feststellen, dass diese Menschen gar nicht soviel anders denken und fühlen als wir.
Vielleicht merken Sie dann, dass das "Ausländerproblem" zum größten Teil "Ihr Problem" ist...aber eigentlich keines sein müsste.
Wie wär's mit nächstem Sonntag?
Quelle unbekannt
Angaben ohne Gewähr, da menschliche Irrtümer nie völlig auszuschließen sind.
Bitte überprüfen Sie alle Angaben in eigener Verantwortung auf ihre Richtigkeit.
Susa@gedichteboard.de