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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 1.144 mal aufgerufen
 Rassismus / Vorurteile / Intoleranz
Susa1 ( Gast )
Beiträge:

24.09.2001 21:29
was man beim Surfen so alles findet :-( Antworten
ich weiß gar nicht mehr wie, irgendwie kam ich zur seite
http://www.verfassungsschutz.org und wurde auf ne naziseite weiter geleitet.
grrrrr, SCHOCK...nazipropaganda vom feinsten - unter dieser URL?!
ich hab sofort eine mail an die leute von verfassungsschutz.de geschrieben und bekam folgende antwort:

>>>>>>Pre-035-S-370 446-3310- /01
Sehr geehrte Frau ****,
ich bestätige den Eingang Ihrer E-Mail vom 16. September 2001. Unter den von Ihnen genannten Internet-Adressen verbreitet eine amerikanische Organisation neonazistische Propaganda. Das Bundesamt für Verfassunggschutz weiß von dem Internet-Angebot. Wir prüfen zur Zeit alle rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten gegen diese Veröffentlichung im Internet vorzugehen. Da die Organisation in den USA sitzt, ist dies nicht ganz einfach.
Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
***** <<<<<<<<<

Aber wie ich das so sehe, ist diese eine Adresse jetzt lahm gelegt.


Angaben ohne Gewähr, da menschliche Irrtümer nie völlig auszuschließen sind.
Bitte überprüfen Sie alle Angaben in eigener Verantwortung auf ihre Richtigkeit.

Susa@netzgedichte.de

Susa1 ( Gast )
Beiträge:

24.09.2001 21:29
Re: was man beim Surfen so alles findet :-( Antworten
V E R F A S S U N G S S C H U T Z . O R G

Neonazi missbraucht Behörden-Namen

Ein Neonazi in den USA hat sich die Internetadressen verfassungsschutz.org und bundesinnenministerium.com gesichert. Dort verbreitet er jetzt rechtsradikale Propaganda.

Rechtsradikale Propaganda unter dem Namen des Verfassungsschutz

"Geh Rechtsextremisten nicht ins Netz", fordert das Bundesamt für Verfassungsschutz auf seiner Homepage. Jetzt scheint die Behörde selbst Opfer von Rechtsradikalen geworden zu sein. Während man über die Domain verfassungsschutz.de zum Angebot der Staatsschützer gelangt, wird man über die Adresse verfassungsschutz.org zur Homepage des Rechtsradikalen Gerhard Lauck und seiner Organisation NSDAP/AO weitergeleitet. Auch die Adresse bundesinnenministerium.com wird von dem Neonazi für seine Zwecke missbraucht.
Beide Domains sind unter dem Namen der amerikanischen Firma RJG Engineering mit Sitz in Lincoln, Nebraska, registriert. Ansprechpartner bei Fragen zu dem Unternehmen ist Gerhard Lauck selbst. Auf seiner Seite bietet der Rechtsradikale unter anderem eine "Nachbildung eines Zyklon B Kanisters in Museumsqualität" zum Kauf an.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln weiß von der Internet-Seite. "Wir prüfen zur Zeit alle rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten, gegen diese Veröffentlichung im Internet vorzugehen", sagte ein Sprecher. Da die Organisation in den USA sitze, sei dies nicht ganz einfach.

Lauck rechnet wohl bereits damit, dass seine Seite demnächst nicht mehr unter den Adressen der deutschen Behörden erreichbar sein wird: "Wir wissen aus Erfahrung, dass eine derartige 'alternative url' vielleicht nur sehr kurzfristig funktioniert", schreibt der Neonazi auf seiner Seite.

Quelle: Spiegel.de


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Susa@netzgedichte.de

Susa1 ( Gast )
Beiträge:

24.09.2001 21:30
#3 Re: was man beim Surfen so alles findet :-( Antworten
Nazis als Behörden

Neonazis in den USA missbrauchen nach einem Pressebericht die Namen deutscher Regierungsstellen und Behörden, um im Internet rechtsextreme Inhalte zu verbreiten. Wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet, sicherte sich der Chef der amerikanischen NSDAP/AO (Auslands- und Aufbauorganisation), Gary Lauck, die Domaine-Namen "www.bundesinnenministerium.net" und "www.verfassungsschutz.org".

"Mein Kampf" zum Download

Unter diesen Adressen verbreite Lauck ungehindert nationalsozialistische Propaganda, schreibt das Blatt. Besucher könnten dort unter anderem das in Deutschland verbotene Buch "Mein Kampf" von Adolf Hitler kostenlos herunterladen. Nach dem Bericht sicherte sich Lauck, der in Deutschland vier Jahre Gefängnis wegen Volksverhetzung und Aufstachelung zu Rassenhass verbüßte, auch den Namen der Grünen unter "www.diegruenen.net". Die Partei habe bereits eine einstweilige Verfügung gegen Lauck erwirkt. Auch das Innenministerium gehe gegen ihn vor.


Quelle: Kurier.at


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Susa@netzgedichte.de

Timo ( Gast )
Beiträge:

25.09.2001 04:30
#4 Re: was man beim Surfen so alles findet :-( Antworten
Diese eine Adresse ist endlich lahmgelegt, aber die andere funktioniert immernoch!

Daß es nicht einfach ist, etwas dagegen zu unternehmen, wenn man "nur" nach den Gesetzen geht, ist klar. Leider ist in den USA solche Nazipropaganda erlaubt. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, gerade das Bundesaußenministerium sollte doch seine diplomatischen Möglichkeiten kennen und nutzen!

Man stelle sich vor, was passiert wenn man in Deutschland die offizielle Seite des Weißen Hauses www.whitehouse.gov faked durch eine Adresse www.whitehouse.de und dann auf dieser Seite was auch immer macht!
Ich bin überzeugt davon, egal ob man dann kommunistische oder Nazipropaganda, eine Witzseite oder auch nur eine absolut harmlose private Homepage unter der Adresse anbietet, die Seite wäre in kürzester Zeit offline! Die Amerikaner würden schon entsprechenden Druck ausüben, egal was die Gesetze sagen. Sind deutsche Regierungsstellen umgekehrt nicht in der Lage dazu



no panic! take it easy

Timo@Netzgedichte.de

Timo ( Gast )
Beiträge: 1.078

09.01.2002 21:58
#5 RE:Re: was man beim Surfen so alles findet :-( Antworten

Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) will sich die Rechte für die Internet-Domain «www.bundesinnenministerium.com» erstreiten. Der Grund: US-Neonazi Gary Lauck hat die Namensrechte für diese Site erworben und betreibt unter der Adresse rechtsextreme Proganda. Das Ministerium bestätigte inzwischen einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel».

Schily versucht schon seit längerem die Verbreitung rechtsextremen Gedankengutes auf Internet-Seiten zu verbieten, die auf Servern in den USA gehostet sind. Aus Protest gegen diese Versuche sei der von Schily beanspruchte Domain-Name reserviert worden, berichtet Lauck auf der Seite. Der Innenminister will nun die UN-Schlichtungsstelle für Netzstreitigkeiten (Wipo) einschalten, um dem Neonazi die Domain streitig zu machen. Parallel werde aber auch auf anderem Weg versucht, Lauck die Namensrechte abzunehmen, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.

Schily ließ inzwischen die Rechte an weiteren Internet-Namen, die den Begriff «Innenminister» enthalten, vorsorglich für seine Behörde reservieren. Auch den Begriff «Zuwanderungskommission» sicherte er sich. «Dies ist die einzige Möglichkeit, Vorsorge zu ergreifen», sagte die Sprecherin.

Internationale Netzadressen mit dem Wort «Verfassungsschutz», die seit 2001 ebenfalls teilweise zu Lauck führten, habe das Bundesinnenministerium in Verhandlungen zurückgewinnen können. Wegen des Internet-Problems habe Schily auch selbst in den USA Gespräche mit Politikern und Rechtsanwälten geführt.

Über die Internet-Seiten Laucks werden unter anderem Hakenkreuz-Aufkleber, Hitlers «Mein Kampf» und anderes in Deutschland verbotenes rechtsextremes oder ausländerfeindliches Propagandamaterial vertrieben. Rechtliche Schritte dagegen sind für deutsche Behörden in der Regel kaum möglich, da das Vorgehen der Neonazis in den USA und weiteren Ländern durch den Grundsatz der Meinungsfreiheit geschützt ist.

Erfolge gab es allerdings für die deutsche Seite in der Vergangenheit wiederholt durch direkte Verhandlungen mit Internet-Providern, die dazu bewegt werden konnten, von sich aus auf die Verbreitung rechtsextremen Materials zu verzichten.


aus Netzeitung.de


no panic! take it easy

Timo@Gedichteboard.de

DMX ( Gast )
Beiträge:

15.07.2002 21:56
#6 RE:Re: was man beim Surfen so alles findet :-( Antworten
Das ist ja interessant. Wie einfach es ist, diese bekannten Adressen zu benutzen!
Aber wer die Farben der Telekom für seine private Homepage benutzt wird gleich erwischt und es wird ihm verboten!
Zum Glück erreicht man unter den oben genannten Adressen jetzt nur noch die richtigen Anlaufstellen.
Dennoch hätte mich eine solche rechtsextreme Site mal interessiert, ich habe so etwas noch nie gesehen und kann mir gar nichts darunter vorstellen

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