Du bist so fern, so weit weg von mir und mein Herz weint tausend Tränen.

Mein Herz hab' ich geöffnet dir und du ... bist nicht da, ich kann dich fühlen, dein Duft liegt in meiner Nase, hängt an meiner Kleidung, aber du selbst ... bist nicht da.

Ich wache auf ... in der Früh, schlage die Augen auf und sehe dein Bild vor mir,
ich gehe durch den Tag, mit jedem Gedanken meines Herzens, meiner Seele, mit jeder einzelnen Faser meines Körpers nach dir strebend, mich nach dir sehnend. Ich schlafe ein, in Gedanken immerzu bei dir, nur bei dir und ... du fehlst ... .

Engel, wo bist du nur?? Ich liebe dich, will dich greifen, dich fassen, umarmen ..., deinen Atem in meinem Nacken spüren und meine Nase an deinen Hals schmiegen. In deinen Augen versinken, deine Lippen liebkosen und meine Stirn an deine legen ... . Aber du bist nicht da ... . Tränenströme stürzen aus meinen Augen, fließen über meine Wangen und versiegen in meinem Herzen, wo von ihnen die Blume unserer Liebe gegossen wird.

Ich werde warten, weinen und unsere Blume hegen, denn ich liebe dich-egal, wo du bist, egal, wann du kommst, egal, wie lange die Sehnsucht mein Herz auch quälen mag.

Ich brauch' dich, günes isigim (=mein Sonnenschein.), denn, auch, wenn ich unsere Blume gieße, bist DU, askim (=mein Liebling.), die Sonne, die sie zum Blühen bringt ... .

Rosmarie Spielvogel.