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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 1.046 mal aufgerufen
 Buch
flaaschwoschd Offline



Beiträge: 3

19.12.2003 17:30
der kleine prinz Antworten

der kleine prinz

von Antoine de Saint-Exupéry

Das Buch ist Kindern und einem Erwachsenen zugleich gewidmet: Der Autor schreibt zwar, dass er es seinem (erwachsenen) Freunde Léon Werth widme, aber er spricht die Kinder unmittelbar an und bittet sie hierfür um Verzeihung. Die beiden Grundanliegen des Buches werden bereits in dessen Vorwort sichtbar: Einerseits geht es um Kindheit und Erwachsenwerden, andererseits geht es um Freundschaft.

Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry wurde bisher in über 130 Sprachen und Dialekte übersetzt

In Antwort auf:
Ich bitte die Kinder um Verzeihung, daß ich dieses Buch einem Erwachsenen widme. Ich habe eine ernstliche Entschuldigung dafür: Dieser Erwachsene ist der beste Freund, den ich in der Welt habe. Ich habe noch eine Entschuldigung: Dieser Erwachsene kann alles verstehen, sogar die Bücher für Kinder. Ich habe eine dritte Entschuldigung: Dieser Erwachsene wohnt in Frankreich, wo er hungert und friert. Er braucht sehr notwendig einen Trost. Wenn alle diese Entschuldigungen nicht ausreichen, so will ich dieses Buch dem Kinde widmen, das dieser Erwachsene einst war. Alle großen Leute sind einmal Kinder gewesen (aber wenige erinnern sich daran). Ich verbessere also meine Widmung:

FÜR LÉON WERTH
als er noch ein Junge war


an und für sich ein wunderbares buch, das mir persönlich sehr viel freude bereitet hat. denn es spricht nicht nur vom kleinen prinzen. es spricht von jeden von uns !

In Antwort auf:
Sie wollte nicht früher erscheinen als im vollen Ornat ihrer Schönheit. Nun ja! sie wollte gefallen. Ihre geheinmisvolle Toilette hatte also Tage und Tage gedauert. Und dann, eines Morgens, gerade zur Stunde des Sonnenaufganges, hatte sie sich enthüllt.
Und die, die mit solcher Genauigkeit gearbeitet hatte, sagte gähnend:
»Ach! ich bin kaum aufgewacht... Ich bitte um Verzeihung... Ich bin noch ganz zerrauft...«
Da konnte der kleine Prinz seine Bewunderung nicht mehr verhalten:
»Wie schön Sie sind!«
»Nicht wahr?« antwortete sanft die Blume. »Und ich bin zugleich mit der Sonne geboren...«
Der kleine Prinz erriet wohl, daß sie nicht allzu bescheiden war, aber sie war so rührend!
»Ich glaube, es ist Zeit zum Frühstücken«, hatte sie bald hinzugefügt, »hätten Sie die Güte, an mich zu denken?«
Und völlig verwirrt hatte der kleine Prinz eine Gießkanne mit frischem Wasser geholt und die Blume bedient.

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So hatte sie ihn sehr bald schon mit ihrer etwas scheuen Eitelkeit gequält. Eines Tages zum Beispiel, als sie von ihren vier Dornen sprach, hatte sie zum kleinen Prinzen gesagt:
»Sie sollen nur kommen, die Tiger, mit ihren Krallen!«
»Es gibt keine Tiger auf meinem Planeten«, hatte der kleine Prinz eingewendet, »und die Tiger fressen auch kein Gras.«
»Ich bin kein Gras«, hatte die Blume sanft geantwortet.
»Verzeihen Sie mir...«
»Ich fürchte mich nicht vor den Tigern, aber mir graut vor der Zugluft. Hätten Sie keinen Wandschirm?«
Grauen vor Zugluft?... Das sind schlechte Aussichten für eine Pflanze, hatte der kleine Prinz festgestellt. Diese Blume ist recht schwierig...
»Am Abend werden Sie mich unter einen Glassturz stellen. Es ist sehr kalt bei Ihnen. Das ist schlecht eingerichtet. Da, wo ich herkomme...«
Aber sie hatte sich unterbrochen. Sie war in Form eines Samenkorns gekommen. Sie hatte nichts von den anderen Welten wissen können. Beschämt, sich bei einer so einfältigen Lüge ertappen zu lassen, hatte sie zwei- oder dreimal gehustet, um den kleinen Prinzen ins Unrecht zu setzen:
»Der Wandschirm...?«
»Dann hatte sie sich neuerlich zu ihrem Husten gezwungen, um ihm trotzdem Gewissensbisse aufzunötigen.


es ist einfach sehr süss geschrieben.
ein "erwachsener erzählt die geschichte des kleinen prinzen, wie er ihn kennenlernte

In Antwort auf:
.
Am ersten Abend bin ich also im Sande eingeschlafen, tausend Meilen von jeder bewohnten Gegend entfernt. Ich war viel verlassener als ein Schiffbrüchiger auf einem Floß mitten im Ozean. Ihr könnt euch daher meine Überraschung vorstellen, als bei Tagesanbruch eine seltsame kleine Stimme mich weckte:
»Bitte... zeichne mir ein Schaf!«
»Wie bitte?«
»Zeichne mir ein Schaf...«
Ich bin auf die Füße gesprungen, als wäre der Blitz in mich gefahren. Ich habe mir die Augen gerieben und genau hingeschaut. Da sah ich ein kleines, höchst ungewöhnliches Männchen, das mich ernsthaft betrachtete. Hier das beste Proträt, das ich später von ihm zuwege brachte. Aber das Bild ist bestimmt nicht so bezaubernd wie das Modell. Ich kann nichts dafür. Ich war im Alter von sechs Jahren von den großen Leuten aus meiner Malerlaufbahn geworfen worden und hatte nichts zu zeichnen gelernt als geschlossene und offene Riesenschlangen.
Ich schaute mir die Erscheinung also mit großen, staunenden Augen an. Vergeßt nicht, daß ich mich tausend Meilen abseits jeder bewohnten Gegend befand. Auch schien mir mein kleines Männchen nicht verirrt, auch nicht halbtot vor Müdigkeit, Hunger, Durst oder Angst. Es machte durchaus nicht den Eindruck eines mitten in der Wüste verlorenen Kindes, tausend Meilen von jeder bewohnten Gegend. Als ich endlich sprechen konnte, sagte ich zu ihm:
»Aber... was machst denn du da?«
Da wiederholte es ganz sanft, wie eine sehr ernsthafte Sache:
»Bitte... zeichne mir ein Scahf...«
Wenn das Geheimnis zu eindrucksvoll ist, wagt man nicht zu widerstehen. So absurd es mir erschien - tausend Meilen von jeder menschlichen Behausung und in Todesgefahr -, ich zog aus meiner Tasche ein Blatt Papier und eine Füllfeder. Dann aber erinnerte ich mich, daß ich vor allem Geographie, Geschichte, Rechnen und Grammatik studiert hatte, und mißmutig sagte ich zu dem Männchen, daß ich nicht zeichnen könne. Es antwortete:
»Das macht nichts. Zeichne mir ein Schaf.«

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Ich machte also meine Zeichnung noch einmal. Aber sie wurde abenso abgelehnt wie die vorigen:
»Das ist schon zu alt. Ich will ein Schaf, das lange lebt.«
Mir ging die Geduld aus, es war höchste Zeit, meinen Motor auszubauen, so kritzelte ich diese Zeichnung da zusammen und knurrte dazu:
»Das ist die Kiste. Das Schaf, das du willst, steckt da drin.«
Und ich war höchst überrascht, als ich das Gesicht meines jungen Kritikers aufleuchten sah:
»Das ist ganz so, wie ich es mir gewünscht habe. Meinst du, daß dieses Schaf viel Gras braucht?«
»Warum?«
»Weil bei mir zu Hause alles ganz klein ist...«
»Es wird bestimmt ausreichen. Ich habe dir ein ganz kleines Schaf geschenkt.«
Er neigte den Kopf über die Zeichnung:
»Nicht so klein wie... Aber sieh nur! Es ist eingeschlafen...«
So machte ich die Bekanntschaft des kleinen Prinzen


ich kann nicht sehr viel über dieses buch berichte, es muss gelesen werden !
es ist einfach wunderschön und anders, als andere bücher !
es ist nicht trocken. es ist einfach schön!
es ist nicht langweilig. es steckt voller leben.
es ist nicht nur ein buch. es ist emotionsgeladen !

vlg conny


HP !!!

Lady of the light Offline




Beiträge: 46

17.06.2006 17:16
#2 RE: der kleine prinz Antworten

Ich habe das Buch auch gelesen und würde vorschlagen, in diesem Forum eine Extra-Abteilung für Fortsetzungen einzurichten.

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