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 Kurioses und Lustiges
Aileen Offline



Beiträge: 1.304

24.07.2002 23:35
Der Penis und der Mann dahinter Antworten

Einblicke für Frauen nicht ganz ernst gemeint. Oder doch?

Das erste was Sie als Frau über Penisse (und Hoden) herausfinden ist, daß die meisten Männer viel zuviel Wind darum machen. Das hat seine Gründe:

Der Penis ist das einzige Spielzeug, mit dem er sein ganzes Leben spielen kann. Es ist das einzige Spielzeug seines Lebens, das freudig reagiert, wenn er daran zerrt, ständig Größe bzw. Gestalt verändert und sich durch reine Sinnestätigkeit aktivieren läßt. Finden Sie sowas mal bei Toys 'R' Us


Das erste, was der Mann morgens nach dem Aufwachen und das letzte was er abends vor dem Einschlafen tut: Er greift nach Penis und Sack. Das ist ein männliches Ritual, ein Akt der Selbstvergewisserung, der wenig mit sexueller Stimulation zu tun hat. Die tagsüber gepflegte Variante dieser Praxis ist als Taschenbillard bekannt.


Ein Mann pinkelt durchschnittlich fünf- bis siebenmal am Tag. Bei jeder einzelnen Pinkelaktion wird ein bestimmtes Ritual eingehalten: wie er den Penis rauszieht und hält und wie er ihn zum Abschluß schüttelt. Wenn er beim Pinkeln alleine ist, erfindet der Mann oft imaginäre Ziele, die er im Becken anvisieren und abschießen kann. Ein wahres Fest des Zielpinkelns, ein urinales Tontaubenschießen gewissermaßen, ist garantiert, wenn ein Zigarettenstummel im Becken zurückgelassen worden ist. So schwer begreiflich Ihnen das auch erscheinen mag, so offenkundig wird hier ein Band der Freundschaft und Vertrautheit geflochten zwischen dem Mann und seinem Penis.


Sie glauben gar nicht, wie oft dem Menschenmännchen ein stechender Schmerz in die Hoden fährt. Es ist genau diese Erfahrung, die dem Mann die gleiche ganz besondere Beziehung zu seiner Fortpflanzungapparatur sichert, wie sie die menstruierende Frau zu der ihren hat. Die Quelle der Agonie kann dabei alles mögliche sein, ein verirrter Ellenbogen beim Basketball oder ein Vorüberbeugen, bei dem die zu enge Hose einen buchstäblich den Lebenssaft abzuklemmen droht. Eine der Hauptverantwortlichen für die männliche Hodenneurose ist jedoch die Längsstange am Männerfahrrad. Mit dem Gesetz der Logik ist nicht zu erklären, warum an Frauenfahrrädern diese Stange fehlt, obwohl sie für Mädchen längst nicht so bedrohlich ist wie für Jungs.


Auch wenn es Ihrem Verständnis nicht zugänglich sein mag, es gibt das Phänomen der ungewollten Erektion! Meist schlägt sie schon beim Aufwachen mit der immer gleichen Unerbittlichkeit zu. Dies beeinträchtigt nicht nur die Fähigkeit, eine volle Blase zu entleeren, es schafft auch logistische Probleme für jemanden, der einen auch von anderen genutzten Flur überqueren muss, um zur Toilette zu gelangen. Für sein häufigstes Opfer, dem Heranwachsenden, kann der unerwünschte Ständer besonders gräßlich und sogar schmerzhaft sein. Für den Dreißigjährigen hat sich die Problemlage schon deutlich entspannt, und der Vierzigjährige wird das Ereignis mit einem Seufzer der Erleichterung und einer stillen Dankbarkeit zu würdigen wissen.


Wenn Männer nackt auf einem Haufen stehen, werfen sie schon mal prüfende Blicke auf des anderen Körpermitte (Vergleichen auch Frauen andauernd ihre Brüste?) Da wir Männer dies untereinander tun, gehen wir auch davon aus, daß Frauen uns auf die gleiche Art und Weise begutachten . Das macht uns noch befangener in Bezug auf das, was wir da zwischen den Beinen hängen haben.


Selbst wenn das Leben nichts als Verdruß zu bescheren scheint, bleibt dem Mann doch immer noch wenigstens ein verläßlicher Freudenspender! Es sei denn, die Welt wäre wirklich ganz und gar aus den Fugen geraten. Dann helfen nur noch stärkere Mittel, sprich Tequilla oder Gebete.


Unsere Kultur lehrt uns, das sexuelle Lust zwischen Mann und Frau von der Fähigkeit des Mannes abhängt, seinen Penis steif zu kriegen und zu halten. Diese irrgeleitete Ansicht zwingt die Männer, sich als Erektionsarbeiter zu verstehen, und führt zu einer allseitigen Schwanzfixierung, die auf Kosten aller geht.

Das wichtigste aber, das Frauen sich klarmachen sollten, ist der Stellenwert, den der Penis für den Mann bei der Einschätzung seiner Männlichkeit hat. Lächerlich, aber eben wichtig.


Quelle: Wild Thing von Paul Joannides ISBN 3-442-54068-2



Aileen@gedichteboard.de

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