Rotwein schimmert sanft im Lichterglanz der Kerzen.
Ein Dolch steckt tief in meiner Brust.
Doch ich verspürte niemals diese Schmerzen.
Der Dolch war mir bisher nicht mal bewußt.
Doch nun spür ich den Druck, die Last, die Pein.
Und mir wird klar, daß ich mich nicht mehr wehren kann
Du stößt das Ungetüm noch tiefer in mich rein.
Auch wenn ich Dich aus meinem Kopf verbann.
Der Dolch ist hart und kalt, von bestem Stahl.
verursacht mehr als nur den schlichten Schmerz.
gibt das Gefühl von größter Qual.
zerreist einem beinah das Herz.
Doch so, wie Du den Dolch in meinen Körper treibst,
so wärst Du auch die Einzige, die nützt.
Wenn Du nur zu mir kämst, dort bleibst,
mich liebst und einfach nur beschützt.
Wie gern würd ich Dich jetzt in meinen Armen sehn.
Dein Körper wäre meinem damit nah.
Der Schmerz würde sofort vergehn.
Er wäre einfach nicht mehr da.
Doch bleibt der Weg zu Dir so weit,
und nur der Schmerz bleibt nah bei mir.
So wird es bleiben lange Zeit,
und nur ein Bild bleibt mir von Dir.
Wer diesen Dolch selber nicht kennt,
der kam im Leben doch recht weit.
Ihr fragt Euch wie man diesen nennt?
Man nennt den Dolch auch "Einsamkeit"
Martin
Lieber Gedicht-Forum-Mann, guck mich nicht so böse an.